LutzLute GbR

Martina & Lutz Kirchhof

Viola da Gamba

Laute

CD Rubedo


Lutz Kirchhof, Renaissance- und Barocklaute


 Möchte man sich in die Welt einer hochentwickelten Musik entführen lassen, ist es wichtig zu verstehen, welche Bedeutung sie für ihre Schöpfer hatte. Welche Absichten hatten die Komponisten? Auf welche Erwartungen ihrer Zuhörer stellten sie sich ein?


Lautenmusik wurde die „Stille Musik“ genannt. Man wollte sich von ihr in fremde Welten der Fantasie und der Gefühle versetzen lassen und dabei schwerelos durch die eigene Innenwelt reisen können.

Dabei spielte auch die Beziehung zwischen Musik und Alchemie eine Rolle. Alchimisten nutzten die Laute um mit den Wirkungen ihrer Klänge geistig-seelische Prozesse hervorzurufen, die in Analogie zu kosmologischen Gesetzmäßigkeiten stehen. Das alchemistische Hauptprinzip des Hermes Trismegistos „Wie oben, so unten“ kam dabei zur Geltung.


Pater Mersenne schrieb in Harmonie Universelle, 1636: „Ein Lautenist kann mit seinem Instrument alles vollbringen. Zum Beispiel kann er das geometrische Mittel, die Quadratur des Kreises, die Verhältnisse der Bewegung der Gestirne und die Geschwindigkeit der fallenden Körper – alle diese und noch tausend andere Dinge herstellen.“ Sir Thomas Mace beschreibt in Musickes Monument, 1676 Erleuchtungserlebnisse, die bei ihm durch sein Lautenspiel wiederholt auftraten.  


Ich möchte mit dieser CD eine ungewöhnliche Reise durch die Welt der Lautenmusik anbieten: Nach einem in vier Stufen beschriebenen alchemistischen Transformationsprozess habe ich Musik ausgewählt, die in die jeweiligen geistigen Sphären führen kann.


Lutz Kirchhof

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